Handball-Bundesliga: Sonntag ab 16:30 Uhr Der BHC-Endspiele nächster Teil - nun gegen Erlangen

Wuppertal · Mit einem Sieg gegen den HC Erlangen will der Handball-Bundesligist Bergischer HC am Sonntag (28. April 2024) bis auf zwei Punkte ans rettende Ufer heranrücken. Anwurf in der Wuppertaler Uni-Halle ist um 16:30 Uhr.

 Voller EInsatz: Frederik Ladefoged.

Voller EInsatz: Frederik Ladefoged.

Foto: Dirk Freund

Selten war die Ausgangslage so deutlich wie diesmal. Der BHC muss gewinnen, auch ein Unentschieden wäre zu wenig. Zwar verlor der ThSV Eisenach am Freitagabend gegen den TBV Lemgo Lippe mit 25:30 und konnte dadurch seinen Fünf-Punkte-Vorsprung nicht weiter ausbauen. Dass der BHC den aber in den (nach Erlangen) verbleibenden vier Auftritten aufholt, ist mehr als unwahrscheinlich, schließlich geht es am Ende noch nach Berlin (am 30. Mai) und gegen Flensburg-Handewitt (am 2. Juni).

Deshalb richtet sich der Blick komplett auf Erlangen, das in den vergangenen Wochen ebenfalls einen Abwärtstrend hinlegte, deshalb auch den Trainer wechselte und es nun mit Ex-Nationalspieler Johannes Sellin versucht. Die Franken sprechen sich selber Mut zu. „Wir alle von der Geschäftsstelle über die Mannschaft bis hin zum Teammanager brennen auf diese Partie in Wuppertal. Für solche Spiele lieben wir doch alle den Handball“, wird Geschäftsführer René Selke auf der HCE-Homepage zitiert. „Als Team zu einer echten Einheit zu verschmelzen, um Großes zu erreichen, ist eine Aufgabe, auf die jeder in diesen Tagen bei uns so richtig Bock hat.”

Den hatte der BHC in Balingen, wo er die Zwölf-Niederlagen-in-Folge-Serie beendete und Selbstvertrauen tankte. „Wir treten mit Rückenwind gegen Erlangen an – es wird ein Kampf mit offenem Visier, den wir unbedingt für uns entscheiden wollen“, sagt Markus Pütz, der zusammen mit Arnor Gunnarsson und Fabian Gutbrod das Team betreut. Und eventuell auf den lange verletzten Aron Seesing setzen kann.

Ausverkauft war die Uni-Halle am Samstagabend noch nicht, es gab noch einige Tickets (Infos: hier klicken!). Natürlich ist der BHC auch dann noch nicht gerettet, wenn er die zwei Punkte einfährt. Schließlich sind auch die nächsten beiden Aufgaben – am 2. Mai beim HSV Hamburg und am 19. Mai gegen Lemgo Lippe) nicht von Pappe.

Der psychologische Vorteil läge dann aber eindeutig auf Seiten der Bergischen. Zumal das Restprogramm der Erlanger (daheim gegen Melsungen, Magdeburg und Stuttgart, dann noch in Hannover) nicht weniger anspruchsvoll ist.

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