Elberfelder City CDU gegen Schule im Ex-Kaufhof

Wuppertal · Am Rande des Innenstadt-Werkstattgespräches, das die CDU am Mittwoch (17. April 2024) veranstaltet hat, gab es auch ein klares Statement zu den neuen Schulstandortplänen, die das Büro des Oberbürgermeisters in der vergangenen Woche veröffentlicht hatte.

 Ein komplett neuer Bildungsstandort könnte – so der Vorschlag des Düsseldorfer Entwickler-Unternehmens Coinel – der frühere Kaufhof mit der neuen Zentralbibliothek und der neuen Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule werden.

Ein komplett neuer Bildungsstandort könnte – so der Vorschlag des Düsseldorfer Entwickler-Unternehmens Coinel – der frühere Kaufhof mit der neuen Zentralbibliothek und der neuen Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule werden.

Foto: Coinel

Nach Kritik von verschiedenen Seiten vor allem an der Idee, die Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule in den früheren Kaufhof zu verlegen, positionierte sich CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Wessel beim Werkstattgespräch mit den Worten: „Für die CDU-Fraktion kommt eine Schule im Kaufhof nicht in Frage.“

Zuvor hatte bereits CDU-Parteichef und Ex-Kämmerer Johannes Slawig „große Zweifel an dieser Schul-Idee“ angemeldet. Jedenfalls müsse eine Entscheidung dazu zügig fallen. Slawig: „Daraus darf kein Reallabor für Transformation werden.“

Auch Katrin Becker, Centermanagerin der City-Arkaden und Vorstandsmitglied der Einzelhandelsgemeinschaft „IG1“, ist nicht glücklich mit den Schulplänen für den Kaufhof: „Ich sehe eine Schule an dieser Stelle sehr problematisch. Wir haben jetzt schon hohe Frequenzen an jungen Leuten mit erhöhter Tagesfreizeit.“ Vielmehr brauche die Elberfelder City mehr Besucherinnen und Besucher mit Kaufkraft.

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